Richtiges Training zur Vorbeugung einer erneuten Meniskusverletzung

Richtiges Training zur Vorbeugung einer erneuten Meniskusverletzung

Sinnvoll sind Krafttraining, Gleichgewichtstraining und Koordinationstraining der unteren Extremitäten. Freunden, die Probleme mit dem Meniskus haben, empfehlen wir ein gezieltes Training. Dieses Training kann bei der Rehabilitation leichter Meniskusverletzungen eingesetzt werden. Auch Freunde, die regelmäßig Ballsportarten und Langstreckenläufe (vor allem Crosslauf) betreiben, können damit Meniskusverletzungen vorbeugen; und sogar Patienten, die sich einer Meniskusoperation unterzogen haben, können damit eine bessere Genesung nach der Operation erreichen.

1. Kniebeugentraining

Es kann die Kraft des Gluteus maximus und des Quadrizeps fördern, bei Patienten mit Meniskusverletzungen sollte das Kniebeugentraining jedoch mit Vorsicht durchgeführt werden. Zunächst einmal: Überfordern Sie sich nicht mit schwierigen Kniebeugen mit Gewichten. Sie können statische Kniebeugen an der Wand mit gewichtsfreien Händen oder halbe Kniebeugen ohne Gewichte machen. Auch in der späteren Reha-Phase sollten Sie nicht zu tief in die Hocke gehen und Ihr Kniegelenk sollte nicht tiefer als 90° sein. Sie können sich für Kniebeugen im Sitzen, also Box-Kniebeugen, entscheiden und einen höheren Hocker oder eine Sprungbox hinter Ihr Gesäß stellen. Sicherheit geht vor.

Beim Kniebeugentraining gibt es vier Grundsätze: Erstens: Achten Sie darauf, dass Ihre Füße möglichst gerade nach vorne zeigen, vermeiden Sie es, Ihre Füße nach außen und Ihre Knie nach innen zu drehen; zweitens, halten Sie Ihre Taille beim Hocken gerade und beugen Sie sich nicht nach vorne, um in die Hocke zu gehen; Drittens: Machen Sie beim Hocken eine „Gesäß-zurück-Bewegung“, die Knie dürfen nicht zu weit nach vorne gedrückt werden und die senkrechte Linie, die von der Oberseite des Knies nach unten gezogen wird, darf die Zehen nicht überschreiten.

2-Punkt-Kniebeuge

Dieses Training, auch als bulgarische Kniebeuge bekannt, kann gleichzeitig den Quadrizeps, die Oberschenkelrückseite und die Gleichgewichtsfähigkeit der unteren Gliedmaßen fördern und ist sehr zu empfehlen. Achten Sie bei dieser Bewegung darauf, dass Ihre Füße gerade nach vorne zeigen und vermeiden Sie es, Ihre Füße nach außen und Ihre Knie nach innen zu drehen. Wenn Sie eine Meniskusverletzung haben oder sich von einer Operation erholen, vermeiden Sie zu tiefe Hocken und halten Sie Ihren Kniewinkel nicht tiefer als 90°.

3. Stehen Sie mit geschlossenen Augen auf einem Bein

Dies ist eine Methode, um Ihr Gleichgewicht zu trainieren. Stützen Sie sich auf einem Bein ab, beugen Sie das Knie leicht, heben Sie das andere Bein an, heben Sie den Oberschenkel an und lassen Sie die Wade herunterhängen. Beginnen Sie mit offenen Augen und schließen Sie sie, wenn Sie sich damit vertraut gemacht haben. Sie haben bestanden, wenn Sie länger als 25 Sekunden durchhalten. Zum Trainieren können Sie die Zeit auf 30–60 Sekunden einstellen.

4. Einbeiniges Kreuzheben

Diese Art des Trainings kann die Kraft des großen Gesäßmuskels und der Oberschenkelrückseite sowie die Stabilität und Koordination der unteren Gliedmaßen fördern und ist daher sehr zu empfehlen. Dabei können die Knie leicht gebeugt sein, aber nicht zu stark; Beim Abschließen des gesamten Bewegungsablaufs müssen Sie darauf achten, dass Sie Ihre Taille fixieren und sich nicht nach vorne beugen.

Wir empfehlen, diese Übungen in Sätzen von 6–10 Wiederholungen, jeweils 3 Sätze, 3–4 Mal pro Woche durchzuführen. Achten Sie auf die richtige Einstellung der Belastung und des Winkels, damit während des Trainings keine Knieschmerzen auftreten und nach Beendigung des Trainings ein leichter Muskelkater entsteht. Patienten können die Kontrolle über ihr Knie durch wirksame Übungen verbessern und so weiteren Verletzungen und einem Wiederauftreten der Krankheit vorbeugen.

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