Der Femurkopf ist aufgrund seiner besonderen anatomischen Struktur anfällig für Nekrosen.

Der Femurkopf ist aufgrund seiner besonderen anatomischen Struktur anfällig für Nekrosen.

Osteonekrose kann in jedem Knochenteil des menschlichen Körpers auftreten, der häufigste klinische Fall ist jedoch die Femurkopfnekrose. Es ist ersichtlich, dass der Femurkopf anfälliger für Nekrose ist als Knochen in anderen Körperteilen, was mit der besonderen morphologischen Struktur des Femurkopfes im menschlichen Körper zusammenhängt. Das Hüftgelenk ist das größte gewichttragende Gelenk im menschlichen Körper und der Hüftkopf ist großer Belastung ausgesetzt. Sein anatomischer Aufbau unterscheidet sich von anderen Gelenken:

1. Der Schenkelhals ist länger, viel länger als der chirurgische Hals des Oberarmknochens. Daher besteht ein höheres Risiko für Frakturen und auch die Gefahr einer Femurkopfnekrose ist hoch.

2. Der Femurkopf wird in eine tiefere Hüftpfanne eingesetzt. Bei einer Luxation ist die Verletzung schwerwiegender und eine Reposition ist schwierig. Auch bei einer Neupositionierung besteht die Gefahr einer Femurkopfnekrose.

3. Der Femurkopf und -hals bilden mit dem Femurschaft einen großen und komplexen Winkel, nämlich den Anteversionswinkel und den Hals-Schaft-Winkel. Aufgrund dieses Winkels lassen sich Frakturen im Femurkopf, -hals und -trochanter nur schwer reponieren und neigen selbst nach der Reposition zu einer erneuten Verschiebung, wodurch die Gefahr einer Femurkopfnekrose steigt.

4. Der Femurkopf ist die größte halbkugelförmige Gelenkfläche im Körper. Der Femurkopf ist mit einer sphärischen Gelenkfläche bedeckt und seine Oberfläche ist vollständig mit Gelenkknorpel bedeckt. Der Femurkopf und der Femurhals sind mit lockerer Spongiosa und hämatopoetischem Gewebe gefüllt. Jede Zunahme der Gewebebestandteile im Gelenkknorpelraum nimmt den effektiven Markraumraum ein, was zu einem erhöhten Markraumdruck führt. Nekrosen treten häufig unterhalb der Gelenkknorpeloberfläche auf, wo weniger Blutgefäße hindurchfließen, was zu einem erhöhten Druck in der Markhöhle des Hüftkopfes führt. Daher ist die Häufigkeit einer Femurkopfnekrose höher als bei anderen Knochen im Körper. Dies ist auch der grundlegende Faktor der nicht-traumatischen ischämischen Nekrose des Femurkopfes.

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