Eine Harnwegsinfektion ist eine häufige Erkrankung der Harnwege. Bei Frauen ist das Risiko einer Harnwegsinfektion besonders hoch, bei Frauen in den Wechseljahren ist die Inzidenzrate sogar noch höher. Die Hauptgründe hierfür sind die folgenden. 1. Verringerter Östrogenspiegel Nach der Menopause sinkt der Östrogenspiegel der Frau, das Epithel der Vaginal- und Harnröhrenschleimhaut wird dünner, die Zahl der verhornten Zellen nimmt ab, die Selbstreinigungsfunktion der Vagina lässt nach, Bakterien können sich im Scheidenvorhof und in der Vagina leicht vermehren und es kommt häufiger zu Vaginitis und Harnwegsinfektionen. Gleichzeitig kann Östrogen die Harnröhrendurchblutung und den Gefäßdruck erhöhen. Östrogenmangel führt zur Atrophie des Urogenitalsystems, was einen Risikofaktor für Harnwegsinfektionen darstellt. Deshalb sollte zusätzlich zur Behandlung der Infektion auch Östrogen in entsprechenden Mengen ergänzt werden. 2. Harnfunktionsstörung Mit zunehmendem Alter kann es bei Frauen zu einer Schwächung der Expansionsfunktion der terminalen Harnröhrenmuskulatur und einer verringerten Kontraktionskraft des Blasenentleerungsmuskels kommen. Diese Veränderungen können zu Störungen beim Wasserlassen führen, was zu Harnverhalt oder Inkontinenz, langfristiger Verstopfung und Ödemen der Harnröhre oder Blase sowie leicht zu Harnwegsinfektionen führen kann. Bei Harnwegsinfektionen dieser Ursache sollten neben der antiinfektiösen Behandlung auch Medikamente zur Regulierung der Blasen- und Harnwegsfunktion eingesetzt werden. 3. Frauen nach der Menopause leiden häufig an anderen Krankheiten Einige Frauen nach der Menopause leiden häufig an Krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes. Diabetes kann zu einer peripheren Neuropathie führen, die die sensorische Funktion der Blase verringern und die maximale Kapazität der Blase erhöhen kann, was zu Harnverhalt und verringerter Urinausscheidung führt, was leicht zu Infektionen führen kann. Darüber hinaus verringert Diabetes die eigene Abwehrkraft und macht anfälliger für Infekte. |
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