Keine Panik bei Brusthyperplasie

Keine Panik bei Brusthyperplasie

Spricht man über Brusterkrankungen, denkt man wahrscheinlich zuerst an eine Brusthyperplasie. In den letzten Jahren ist das Konzept der Brusterkrankungen aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Wissens über die Gesundheit von Frauen in der Öffentlichkeit immer bekannter geworden. Gleichzeitig sind jedoch zwei große Missverständnisse hinsichtlich der Brusthyperplasie aufgekommen.

Mythos 1: Schmerzen und Knoten bedeuten eine Brusthyperplasie

Viele Frauen kennen Brustschmerzen, insbesondere vor und nach der Menstruation, wenn die Brüste aufgrund des Östrogenanstiegs bis zu einem gewissen Grad anschwellen. Tatsächlich handelt es sich bei einer „Brusthyperplasie“ vor und nach der Menstruation nicht um eine Brusthyperplasie. In der klinischen Praxis sind für die Diagnose einer fibrozystischen Brusterkrankung normalerweise zwei bis drei Menstruationszyklen erforderlich.

In einem Bericht hieß es einst: „Untersuchungen zeigen, dass die Prävalenz der Brusthyperplasie bei Frauen 100 % beträgt.“ Wenn die Prävalenz einer Krankheit in der Allgemeinbevölkerung 100 % beträgt, handelt es sich nicht um einen abnormalen, sondern um einen Normalzustand. Was die Brusthyperplasie betrifft, so ist die Inzidenzrate klinischer Beobachtungen weitaus geringer als allgemein angenommen. Obwohl eine frühzeitige Selbstuntersuchung sehr wichtig ist, besteht kein Grund zur Sorge, dass eine Brusthyperplasie vorliegt, sobald ein Knoten oder Schmerzen auftreten.

Mythos 2: Brusthyperplasie ist eine präkanzeröse Läsion

In den letzten Jahren ist die Sorge der Öffentlichkeit hinsichtlich Brustkrebs gewachsen und das Bewusstsein für die Prävention der Krankheit ist gestiegen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es sich bei der Brusthyperplasie nicht um eine „präkanzeröse Läsion“ von Brustkrebs handelt. Viele Frauen werden nach der Diagnose „Brusthyperplasie“ sehr nervös und befürchten, früher oder später an Brustkrebs zu erkranken. Das ist wirklich unnötig.

Bereits im Jahr 2003 wurde in den von der Weltgesundheitsorganisation formulierten pathologischen Diagnosekriterien für Brusterkrankungen festgestellt, dass eine einfache Brusthyperplasie keine präkanzeröse Läsion darstellt. Die eigentliche Vorstufe von Brustkrebs ist eine atypische Hyperplasie der Brust. Unabhängig davon, ob es sich um eine Brusthyperplasie oder eine atypische Brusthyperplasie handelt, ist für eine endgültige Diagnose eine pathologische Diagnose erforderlich.

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