Was sollten Sie tun, wenn Ihr Kind Sie beim Sex sieht?

Was sollten Sie tun, wenn Ihr Kind Sie beim Sex sieht?

In China leben kleine Kinder normalerweise im selben Zimmer wie ihre Eltern und schlafen sogar im selben Bett. Wenn das Kind 5–6 Jahre alt ist, sollte es in einem separaten Bett oder Zimmer schlafen. Auch wenn sie in getrennten Zimmern leben, kann es vorkommen, dass Kinder nachts plötzlich ins Zimmer der Eltern rennen und unter verschiedenen Vorwänden darum bitten, zusammen schlafen zu dürfen. Obwohl Eltern es erst wagen, sich in die Arme ihres Partners zu werfen und ihren eigenen Sex zu genießen, nachdem sie ihre Kinder in den Schlaf gewiegt haben, bleibt die Verlegenheit bestehen, versehentlich von ihren Kindern geschlagen zu werden.

Daher bereitet dieses Problem den Eltern Kopfschmerzen. Im Elterntraining werden wir oft von Eltern gefragt: „Was sollen wir tun, wenn unsere Kinder uns beim Sex anrempeln?“ Hier sind einige Vorschläge für Eltern, die nicht nur die Peinlichkeit beseitigen, sondern auch eine gute Sexualerziehung bieten können:

1. Eltern können sich „erschrocken“, schüchtern oder sogar wütend fühlen, was unter diesen Umständen eine ganz normale psychologische Reaktion ist. Sie sollten diese Emotion jedoch so schnell wie möglich verarbeiten. Sie sollten nicht nur die Decke und die Körperhaltung so schnell wie möglich anpassen, sondern auch ihre Aufmerksamkeit so schnell wie möglich auf das Kind richten. Je natürlicher der Prozess ist, desto besser.

2. Wenn ein Kind fragt: „Was machst du da?“, bedeutet das, dass es nichts davon weiß. Dies ist eine gute Gelegenheit zur Sexualerziehung. Verwenden Sie eine Sprache, die das Kind versteht, und geben Sie eine kurze Erklärung, die dem Alter des Kindes entspricht. Das ist ein unerwartetes Ereignis für das Kind und es ist geistig nicht darauf vorbereitet. Eine lange Rede ist daher nicht angebracht. Das Prinzip besteht darin, mit einer rhetorischen Frage zu beginnen, etwa „Was denkst du, was wir da tun?“, um herauszufinden, woher die Neugier des Kindes kommt, statt sich auf die Verlegenheit der Eltern in Bezug auf Sex und ihre Schwierigkeiten, darüber zu sprechen, zu konzentrieren. Wenn das Kind immer wieder Fragen stellt, sollten die Eltern damit aufhören, denn es gibt zu viele Informationen, als dass das Kind sie rechtzeitig verarbeiten könnte, insbesondere wenn die Eltern nicht ausreichend darauf vorbereitet sind, dem Kind Sexualkunde beizubringen. Daher können die Eltern die Neugier des Kindes ausnutzen und es auch in naher Zukunft weiter über Sexualkunde aufklären.

3. Wenn das Kind nicht spricht, sich umdreht und weggeht (sich umdreht und so tut, als ob es schläft), bedeutet dies, dass sich das Kind in dieser Situation unwohl fühlt. Ob es wirklich versteht, was Sex ist, ist noch nicht bekannt. Derzeit ist es für Eltern nicht angebracht, die Initiative zu ergreifen und mit ihren Kindern zu kommunizieren. Wir sollten die Initiative ergreifen, um das Sexualverständnis unserer Kinder zu verstehen und ihnen in naher Zukunft eine entsprechende Sexualaufklärung zukommen zu lassen.

4. Wenn das Kind negative Emotionen äußert, sollten die Eltern so schnell wie möglich mit dem Kind kommunizieren. Am besten ist es, die Gründe für die negative Reaktion des Kindes zu verstehen. Wenn das Kind sich weigert zu kommunizieren, sollten die Eltern auch die Initiative ergreifen und es zum Ausdruck bringen, z. B. „Wir streiten nicht; er/sie schikaniert mich nicht; wir tun nichts Schändliches; wir sind bereit, solche Dinge zu tun; wir lieben uns, und dies ist eine der Möglichkeiten für Erwachsene, ihre Liebe auszudrücken; diese Angelegenheit ist unsere Privatsphäre, und die Tatsache, dass wir nicht bei dir sind, bedeutet nicht, dass wir dich nicht lieben“ und so weiter. Ziel ist es, die Chance zu nutzen, negative Vorstellungen oder gar Fehlwahrnehmungen von Kindern zum Thema Sex zu verhindern bzw. frühzeitig zu korrigieren.

5. Die Partner sollten es vermeiden, sich gegenseitig die Schuld zu geben, da dies das Unbehagen des Kindes verstärkt und bei ihm sogar Schuldgefühle hervorruft.

6. Die Partner sollten sich gegenseitig trösten, aus den Erfahrungen anderer lernen, eine gute Lösung besprechen und versuchen, derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Lassen Sie nicht zu, dass derartige Unfälle Ihr zukünftiges Sexualleben beeinträchtigen.

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