Ein harmonisches Sexualleben ist einer der Faktoren, die die Beziehung eines Paares aufrechterhalten und für ein glückliches und erfülltes Leben sorgen. Es gibt jedoch immer Menschen, die bestimmte Konzepte oder Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Sexualleben missverstehen. Werfen wir einen Blick auf diese weit verbreiteten Missverständnisse über Sex im Leben. Was denken Sie darüber? Experten glauben, dass es notwendig ist, Missverständnisse über Sex auszuräumen, um ein dauerhaftes, freundliches und harmonisches Sexualleben zu führen.
Mythos 1: Nur die Position „Mann oben“ ist richtig Die Stellung beim Geschlechtsverkehr, bei der der Mann oben und die Frau unten ist, wird im Westen Missionarsstellung genannt, auch als legale Stellung bekannt. Man glaubt, dass nur diese Stellung Frömmigkeit gegenüber Gott ausdrücken kann und alle anderen Stellungen illegal sind. Tatsächlich dient der Geschlechtsverkehr in erster Linie der Unterhaltung. Solange er gesund, hygienisch und einvernehmlich erfolgt, ist die Stellung richtig. Darüber hinaus bieten unterschiedliche Stellungen unterschiedliche sexuelle Erfahrungen, sodass Paare immer wieder neue und unterschiedliche sexuelle Erfahrungen machen können. Dies dient der Aufrechterhaltung der Beziehung zwischen beiden Parteien und steigert die eigene Attraktivität. Daher kann für diejenigen, die immer die gleiche Stellung beim Geschlechtsverkehr einnehmen, ein Wechsel der Stellung beim Geschlechtsverkehr manchmal unerwartete Vorteile bringen.
Mythos 2: Je länger der Geschlechtsverkehr, desto besser Viele Männer glauben, dass ihre Frauen umso mehr Lust auf Sex haben und dass sie selbst mit ihrem Sexualleben umso zufriedener sind, je länger der Geschlechtsverkehr dauert. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein Missverständnis. Die Qualität des Sexuallebens sollte daran gemessen werden, ob beide Partner eine gemeinsame sexuelle physiologische und psychologische Befriedigung erfahren, das heißt, ob sie geistige und körperliche Lust empfinden. Die Dauer des Geschlechtsverkehrs sollte sich nach den gemeinsamen Bedürfnissen beider Partner richten. Dauert der Geschlechtsverkehr zu lange, kann sich der Mann gelangweilt oder müde fühlen; bei der Frau nimmt der Vaginalsekret allmählich ab, wodurch die Vagina von feucht zu trocken wird, was das Paar daran hindert, die Freuden des Geschlechtsverkehrs zu genießen. Wenn der Geschlechtsverkehr zu kurz dauert, kommt es natürlich zu vorzeitiger Ejakulation, einer sexuellen Funktionsstörung des Mannes. In diesem Fall ist es unmöglich, ein qualitativ hochwertiges Sexualleben zu führen. Daher kann die Dauer des Geschlechtsverkehrs lang oder kurz sein und hängt hauptsächlich von der Zufriedenheit beider Parteien ab.
Mythos 3: Harmonischer Sex erfordert, dass beide Partner gleichzeitig zum Orgasmus kommen Beim Geschlechtsverkehr hofft man immer, dass beide Partner gleichzeitig einen Orgasmus bekommen und die Lust am Sex voll und ganz genießen können. Aufgrund unterschiedlicher Intensität und Fortschreitung zwischen sexueller Erregung und Orgasmus kommt es jedoch selten vor, dass beide Partner gleichzeitig einen Orgasmus erreichen. Während Männer nach dem Orgasmus eine Refraktärzeit erleben, d. h. sie können innerhalb kurzer Zeit nach der Ejakulation keinen weiteren Geschlechtsverkehr haben, gibt es bei Frauen keine Refraktärzeit, sie können also mehrere Male hintereinander Geschlechtsverkehr haben und mehrere Orgasmen erreichen. Deshalb besteht das ideale Sexualleben darin, dass die Frau zuerst zum Orgasmus kommt, so dass, wenn der Mann zum Orgasmus kommt, die Frau bereits einen oder mehrere Orgasmen hatte. Natürlich ist diese Situation relativ selten. Tatsächlich kann man von einem harmonischen Sexualleben sprechen, solange beide Partner psychisch zufrieden sind, auch wenn die Frau keinen Orgasmus bekommen kann.
Mythos 4: Nicht ejakulieren kann die sexuelle Leistungsfähigkeit und Gesundheit verbessern Es gibt ein altes Sprichwort, das besagt: „Mehr Geschlechtsverkehr und weniger Ejakulation können das Leben verlängern.“ Einige moderne literarische Werke, insbesondere Kampfkunstromane, loben die Praxis, die Ejakulation zurückzuhalten, in höchsten Tönen. Wie sollten wir dieses Problem also betrachten? Lassen Sie uns zunächst die Zusammensetzung des Spermas verstehen. Sperma besteht aus Spermien und Samenplasma. Der Hauptbestandteil des Samenplasmas ist Wasser, das mehr als 90 % ausmacht. Der Hauptbestandteil unterscheidet sich nicht wesentlich vom Plasma. Spermien machen nur 1 % des Samens aus. Aus der Produktion und Zusammensetzung des Spermas lässt sich daher erkennen, dass die im Sperma enthaltenen Nährstoffe vernachlässigbar sind. Es ist unbegründet, Sperma als „Essenz“ und „Vitalität“ des menschlichen Körpers zu bezeichnen. Die Hoden produzieren eine große Menge an Spermien. Wenn diese Spermien nicht aus dem Körper ausgeschieden werden, altern sie und werden absorbiert. Darüber hinaus kann eine Verzögerung der Ejakulation zu einer Prostatitis und einer Prostatavergrößerung führen. In schweren Fällen kann es auch zu sexuellen Funktionsstörungen kommen. Daher trägt das Zurückhalten der Ejakulation nicht nur nicht zur Stärkung Ihrer Sexualfunktion und Verbesserung Ihrer Gesundheit bei, sondern kann auch schädlich für Ihre Gesundheit sein. Natürlich darf es beim Sex nicht zu übermäßigen sexuellen Aktivitäten kommen. Nur ein gemäßigtes Sexualleben ist gut für die Gesundheit.
Mythos 5: Ein Mann, der hinterher keine Zärtlichkeit zeigt, ist unverzeihlich Die physiologischen Reaktionen von Männern und Frauen sind unterschiedlich. Bei Männern verschwindet das sexuelle Verlangen sofort nach der Ejakulation, während es bei Frauen nach dem Orgasmus langsamer nachlässt. Deshalb werden manche Männer, die direkt nach dem Sex schlafen gehen, von ihren Frauen oft dafür kritisiert, dass sie beim „Aufräumen danach“ nicht gut vorgehen. Tatsächlich sind nicht alle dieser Vorwürfe richtig. Manchmal verbraucht der Mann körperliche Energie, um bei der Frau sexuelle Erregung hervorzurufen oder einen Orgasmus herbeizuführen, und hat Geschlechtsverkehr, obwohl er bei schlechter Gesundheit ist oder kein starkes sexuelles Interesse hat. In diesem Fall ist der Mann nach der Ejakulation sehr müde und kann danach nicht mehr liebkosen oder zärtlich sein, auch wenn die Frau keine sexuelle Befriedigung verspürt. In diesem Moment würde es die Frau nur noch unglücklicher machen, wenn sie ihrem Mann die Schuld gibt. Das Sexualleben von Paaren sollte von Verständnis und Rücksicht geprägt sein. Natürlich sollten Sie als Ehemann versuchen, nach der Ejakulation noch eine Weile mit Ihrer Frau intim zu sein, um sich an das langsame Nachlassen ihres sexuellen Verlangens anzupassen und der Frau eine größere sexuelle und psychische Befriedigung zu ermöglichen. Anschließend schlafen beide Partner gemeinsam ein, womit ein schönes und harmonisches Sexualleben endet. Natürlich hat jedes Paar im wirklichen Leben seine eigenen Besonderheiten und hat ein unterschiedliches Verständnis und eine unterschiedliche Wahrnehmung des Sexuallebens. Um das Eheleben schöner und harmonischer zu gestalten, ist es notwendig, sich das notwendige sexuelle Wissen anzueignen, ein richtiges Verständnis von Sex zu haben, entsprechend den eigenen Bedürfnissen zu handeln und Missverständnisse zu vermeiden. Nur so kann man das Glück, das Sex mit sich bringt, voll und ganz genießen. |
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