Das Auftreten eines Darmverschlusses kann bei den Patienten zu starken Blähungen und Bauchschmerzen führen. Solche Erkrankungen erfordern eine frühzeitige Behandlung unserer Patienten, um ihr Leben wirksam zu retten. Andernfalls wird es viel Schaden anrichten. Damit jeder die Gefahren eines Darmverschlusses richtig versteht, möchte ich ausführlich darauf eingehen. Bei einem Darmverschluss handelt es sich um eine teilweise oder vollständige Blockade des Darms, die den Durchgang von Gasen, Flüssigkeiten oder festen Stoffen durch den Darm verhindert. Ein Verschluss kann im Dünndarm (Dünndarmileus) oder im Dickdarm (Kolonverschluss und Dickdarmverschluss) auftreten. In schweren Fällen kann die Blutzufuhr zum Darm blockiert sein. Dies ist eine sogenannte Darmischämie oder Darmstrangulation, die eine Notfallbehandlung erfordert. Im Dünndarm wird eine Obstruktion am häufigsten durch Narbengewebe (Verwachsungen) verursacht, es gibt aber auch andere Ursachen wie Hernien, Morbus Crohn und Tumore. Ein Darmverschluss kann auch auftreten, wenn ein Darmabschnitt wie ein Teleskop in einen anderen Abschnitt eingeklemmt ist (Intussuszeption). Die Hauptursache für einen Dickdarmverschluss ist Krebs. Zu den weiteren Faktoren zählen schwere Verstopfung, harter Stuhl sowie Volvulus und Strikturen infolge einer entzündlichen Darmerkrankung und Divertikulitis. Das offensichtlichste Symptom eines Darmverschlusses sind Bauchschmerzen, die dem Patienten großes Leid zufügen. Wenn die Bauchschmerzen weiterhin bestehen, bedeutet dies, dass der Blutfluss zum Darm des Patienten blockiert ist oder eine Perforation vorliegt. Wenn die Symptome eines Darmverschlusses über einen längeren Zeitraum bestehen, kommt es zu einer verstärkten Aufnahme von Giftstoffen. Welche Gefahren birgt ein Darmverschluss? (1) Blähungen: Nach einem Darmverschluss sammelt sich eine große Menge Gas in der Darmhöhle an, da es nicht abgeführt werden kann, was zu einer Blähungen des Darms führt. Die Ursache für Gasbildung ist hauptsächlich Luft, die in den Verdauungstrakt des Patienten gelangt. Eine Darmüberblähung führt zu einem erhöhten Druck im Darm, einer Ausdünnung der Darmwand und einer schweren Behinderung der Darmdurchblutung. Darüber hinaus steigt bei einer Erweiterung der Darmhöhle der Bauchdruck, das Zwerchfell hebt sich und die Bauchatmung wird schwächer, was die Atmungs- und Kreislauffunktionen des Patienten beeinträchtigen kann. (2) Verlust von Körperflüssigkeiten und Elektrolyten sowie Säure-Basen-Ungleichgewicht: Ein normaler Mensch scheidet täglich etwa 8 bis 10 Liter Speichel, Magensaft, Gallen- und Pankreassaft, Dünndarmsaft und aufgenommene Flüssigkeit aus, wovon fast alles vom Darm (hauptsächlich im Dünndarm) aufgenommen wird und nur 100 bis 200 ml mit dem Kot ausgeschieden werden. Bei einem Darmverschluss kommt es durch häufiges Erbrechen zu einem starken Flüssigkeits- und Elektrolytverlust. Klinisch kommt es zu schwerer Dehydration und hypovolämischem Schock. Auch die Nieren leiden unter Nierenversagen aufgrund von Mangeldurchblutung und Oligurie; (3) Darmstrangulation und Nekrose: Bei anhaltender Obstruktion erhöht sich die Spannung der Darmwand und es kann zu Durchblutungsstörungen der Darmwand kommen. Zunächst wird der venöse Rückfluss des Darms behindert, die Darmwand wird verstopft, die Durchlässigkeit der Darmwand erhöht sich und es kommt zu einer erheblichen Menge an Plasmaexsudaten. Die Durchblutung der Darmarterien wird beeinträchtigt und es kann sogar zu einer Nekrotisierung oder einem Riss des Darms kommen. (4) Infektion: Bei einem Darmverschluss kommt es zu einer starken Vermehrung der Bakterien im Darm und die Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht. Aufgrund der schweren Schädigung der Darmschleimhautbarriere können Darmbakterien auch in extraintestinale Organe wandern, was zu einer enterogenen Infektion führt. (5) Toxinabsorption: Die durch einen eingeklemmten Darmverschluss entstehenden Toxine stammen aus bakteriellen Produkten und Zersetzungsprodukten nekrotischen Gewebes. Das Toxin gelangt über das Bauchfell ins Blut und verursacht eine schwere Toxämie oder sogar einen toxischen Schock. Wenn wir das Auftreten eines Darmverschlusses ausreichend verstehen und in ähnlichen Situationen im Leben auftauchen, müssen wir so schnell wie möglich zur Bearbeitung und Behandlung eine reguläre Einrichtung aufsuchen. |
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