Der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine der orthopädischen Erkrankungen, die uns allen gut bekannt sind, wir haben jedoch kein klares Verständnis für die typischen Symptome und die diagnostischen Grundlagen. Dies ist für die rechtzeitige Erkennung und Behandlung der Krankheit äußerst ungünstig und es kann leicht passieren, dass der optimale Behandlungszeitpunkt verpasst wird. Die Diagnosekriterien für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule lauten wie folgt. Diagnosetests: 1. Anamnese Es liegen Vorerkrankungen wie ein Lendenwirbeltrauma, chronische Überlastung oder Kälte und Feuchtigkeit vor. Die meisten Patienten litten bereits vor Ausbruch der Krankheit unter chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich. 2. Laboruntersuchung (1) Routinemäßige Blutuntersuchung, Urinuntersuchung und Stuhluntersuchung; (2) Leber- und Nierenfunktion, Blutelektrolyte und Blutzucker; (3) Gerinnungsfunktion; (4) Screening auf Infektionskrankheiten (Hepatitis B, Hepatitis C, AIDS, Syphilis usw.); (5) Röntgenaufnahme des Brustkorbs und Elektrokardiogramm; (6) Lendenwirbelsäule AP, lateral, Flexion und Extension laterale Röntgenaufnahmen, CT und MRI. (7) Je nach Zustand des Patienten können folgende Untersuchungen ausgewählt werden: Lungenfunktionsprüfung, Echokardiographie (bei älteren Patienten oder Patienten mit entsprechender Krankengeschichte); Bei manchen Patienten mit unklarer Diagnose kann vor der Operation eine Elektromyographie, eine Untersuchung evozierter Potenziale, eine Diskographie, eine Facettengelenkblockade, eine Nervenwurzelblockade oder eine Epiduralblockade erforderlich sein, um die Diagnose zu bestätigen. Bei Patienten mit Begleiterkrankungen wenden Sie sich bitte gegebenenfalls an die zuständige Abteilung. 3. Diagnose Da es sich um eine Kombination aus Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose handelt, treten sowohl Symptome als auch Anzeichen auf. Die neurologischen Anzeichen hängen von der Kompression der Nervenwurzeln und der Cauda equina ab. Die Diagnose basiert auf einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und routinemäßigen Röntgenaufnahmen. Zusätzlich zu einer Vorgeschichte mit Bandscheibenvorfällen sind die Patienten mit Spinalkanalstenose meist mittleren oder höheren Alters und weisen eine lange Krankheitsgeschichte auf. Die meisten von ihnen leiden deutlich unter Claudicatio intermittens, das sich beim Stehen, Gehen und Überstrecken der Taille verschlimmert und nach dem Bücken, Hocken oder Liegen im Bett nachlässt. Die Schmerzen verschwinden und beim Fahrradfahren treten keine Beschwerden auf. Bei Patienten mit Spinalkanalstenose ist die Druckempfindlichkeit in der Lendenwirbelsäule möglicherweise nicht offensichtlich, Aktivitäten und das Anheben des gestreckten Beins sind meist normal und Empfindung, Kraft und Reflexe der unteren Gliedmaßen sind unverändert oder nur geringfügig beeinträchtigt. Wenn die Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule einen erheblichen Bandscheibenvorfall erleidet und die Nervenwurzeln oder einige Cauda equina-Absätze stark komprimiert werden, treten Druckempfindlichkeit und ausstrahlende Schmerzen neben dem Dornfortsatz der Lendenwirbelsäule auf, das Anheben des gestreckten Beins ist eingeschränkt und es treten deutliche Anzeichen einer Schädigung der Nervenwurzeln oder der Cauda equina auf. Röntgenologisch lassen sich Veränderungen wie Knochenhyperplasie am hinteren Rand des Wirbelkörpers, Osteophytenbildung, Verknöcherung des hinteren Längsbandes, Hyperplasie des Gelenkfortsatzes, degenerative Spondylolisthesis oder isthmische Pseudarthrose nachweisen. Aufgrund der individuellen Entwicklung und des Einflusses zahlreicher Faktoren sind die Messdaten des Wirbelkanals lediglich als Referenzwert und nicht als Grundlage für eine Diagnose gedacht. Die Myelographie ist hilfreich bei der Diagnose einer zentralen Spinalkanalstenose, kann jedoch Nebenwirkungen hervorrufen und kann keine laterale Rezessstenose darstellen. CT-Bilder mit hoher Auflösung können eine Stenose des zentralen Wirbelkanals und des lateralen Rezessivums, eine Hypertrophie des Ligamentum flavum und einen Bandscheibenvorfall zeigen. Bei einer Stenose des lateralen Rezessivums sind die Nervenwurzeln jedoch möglicherweise nicht komprimiert und die Diagnose muss in enger Kombination mit den klinischen Befunden gestellt werden. Die meisten Fälle einer lumbalen Spinalkanalstenose treten in den Bereichen L4, L5 und L5S1 auf, einige können L3 und wenige L2 erreichen. Dies kann im Rahmen der Operation beurteilt und entsprechend behandelt werden. |
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