Zwei Zusatzuntersuchungen bei Krampfadern

Zwei Zusatzuntersuchungen bei Krampfadern

Krampfadern, allgemein als Varizen bekannt, sind das Auftreten dicker blauer Venen an den Beinen, die gewunden sind und hervortreten. Aus verschiedenen Gründen steigt der Venendruck an, was dazu führt, dass sich die Venenklappen in den unteren Gliedmaßen entspannen und venöses Blut zurückfließt. Welche Untersuchungen sollten Patienten mit Krampfadern durchführen lassen?

Venenuntersuchung der tiefen Venen

Die Tiefenvenenuntersuchung ist eine Zusatzuntersuchung, mit der überprüft wird, ob die venösen Blutgefäße normal sind. Damit wird der tiefe Venenrückfluss gemessen und überprüft, ob die tiefen Venen bei Krampfadern in den unteren Extremitäten verstopft sind.

Die konkrete Operation besteht darin, den Hauptstamm der oberflächlichen Oberschenkelvene mit einem Tourniquet zu blockieren und den Patienten mehr als zehnmal hintereinander kräftig treten oder nach unten drücken zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt zwingt die Kontraktion der Wadenmuskelpumpe das venöse Blut dazu, in die tiefen Venen zurückzufließen, wodurch die Krampfadern entleert werden. Wenn die oberflächlichen Krampfadern nach körperlicher Betätigung deutlicher hervortreten, die Spannung zunimmt oder gar Schwellungen und Schmerzen auftreten, deutet dies auf eine Verstopfung der tiefen Venen hin.

Funktionstest der Perforansvenenklappe

Auch die Funktionsprüfung der Verbindungsvenenklappen ist eine unterstützende Untersuchungsmethode, um zu prüfen, ob die venösen Blutgefäße normal sind. Diese Untersuchung eignet sich für Patienten, die sich einer operativen Behandlung von Krampfadern der Vena saphena magna unterziehen, um die Klappenfunktion der tiefen und oberflächlichen venösen Verbindungsäste der unteren Extremitäten zu bestimmen. Ein negatives Testergebnis deutet auf eine normale Funktion der Perforatorklappe hin, ein positives Ergebnis hingegen auf eine Klappeninsuffizienz. Anhand der Untersuchungsergebnisse können unterschiedliche Operationsmethoden ausgewählt werden.

Die konkrete Operation läuft folgendermaßen ab: Der Patient liegt auf dem Rücken, legt die unteren Gliedmaßen frei und hebt den Patienten an, damit das Blut in die oberflächlichen Venen zurückfließen kann, bis diese vollständig entleert sind und der Blutfluss proximal blockiert ist. Anschließend wird die Füllung der oberflächlichen Venen beobachtet, um den Funktionsstatus der Perforatorklappe zu bestimmen.

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