Entdecken Sie den Grund, warum Frauen anfälliger für Krankheiten sind als Männer

Entdecken Sie den Grund, warum Frauen anfälliger für Krankheiten sind als Männer

Warum erkranken Frauen häufiger als Männer? Dies liegt an der unterschiedlichen körperlichen Verfassung von Männern und Frauen. Brust- und gynäkologische Erkrankungen sind beispielsweise nur bei Frauen verbreitet und treten häufig auf. Darüber hinaus schwankt die Immunität von Frauen stark, sodass die Inzidenzrate (insbesondere während der Schwangerschaft) höher ist. Im Einzelnen kann man die Gründe wie folgt zusammenfassen:

Einer der Gründe: Die Immunität schwankt

Frauen haben eine Kontrolle über ihr Immunsystem, die Männer nicht erreichen können. Warum Frauen eine solch starke Immunität gegen eindringende Keime besitzen, im Falle einer Schwangerschaft jedoch unglaublich anfällig werden, bleibt ein Rätsel.

Aufgrund der Schwankungen ihres Immunsystems sind Frauen anfälliger für Erkrankungen wie Lupus und rheumatoide Arthritis. Diese entstehen durch die Bildung von Antikörpern des Immunsystems gegen gesundes Körpergewebe.


Grund 2: Herzkrankheiten sind tödlicher

Herzerkrankungen wie Angina Pectoris kommen grundsätzlich häufiger bei Männern vor. Bei Frauen ist die Herzerkrankung jedoch schwerwiegender und kann sogar tödlich sein. Wenn das Herz nicht in gutem Zustand ist, treten häufig Symptome wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Kieferschmerzen auf, und diese Symptome halten mehrere Stunden und nicht nur ein paar Minuten an. Dies ist ein häufiges Phänomen während der Wechseljahre. Da der Östrogenspiegel bei Frauen zu dieser Zeit sinkt, ist seine Schutzfunktion relativ geschwächt.


Grund 3: Hohe Inzidenz von gynäkologischen Krebserkrankungen

Gynäkologische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen bei Frauen und ihre Morbiditäts- und Mortalitätsraten sind derzeit hoch. Die Entwicklung medizinischer Tests und der Hormonersatztherapie in den letzten 50 Jahren hat das Risiko von Frauen, an Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs und Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, erheblich reduziert. Der weit verbreitete Einsatz von Verhütungsmitteln und Hormonersatztherapie hat auch die Häufigkeit von Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs stark reduziert. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass eine fettarme Ernährung bei der Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs wirksamer sein kann.


Grund 4: Bänder sind anfälliger für Verletzungen

In der modernen Gesellschaft treiben immer mehr Frauen verschiedene Sportarten. Orthopädische Chirurgen mahnen Frauen, vorsichtig zu sein und sich nicht zu verletzen. Im Vergleich zu Männern kommt es bei Frauen beim Training häufiger zu einer Bänderzerrung im Knie. Eine Bänderzerrung dauert mehrere Monate, bis sie verheilt ist. Ärzte sind der Meinung, dass dies möglicherweise mit den breiteren Hüften der Frauen zusammenhängt, wodurch die Kniebänder größeren Kräften ausgesetzt sind als bei Männern. Es kann aber auch daran liegen, dass die Bänder der Frauen von Natur aus viel fragiler sind als die der Männer.


Grund 5: Langsamer Stoffwechsel

Im Vergleich zu Männern verstoffwechseln Frauen außerdem einige Stoffe langsamer. Beispiel: Alkohol. Frauen trinken im Allgemeinen weniger als Männer. Da die Leber von Frauen Alkohol nur schwach und langsam abbauen kann, gelangen große Mengen unzersetzten Alkohols ins Blut. Das Schmerzmittel Aspirin muss lange im Körper der Frau verbleiben, bevor es seine Wirkung entfalten kann. Frauen, die orale Verhütungsmittel einnehmen, müssen unter Umständen geringere Dosen von Antidepressiva einnehmen, da Verhütungsmittel den Spiegel trizyklischer Antidepressiva im Körper hoch halten.


Grund 6: Anfälligkeit für Depressionen und Demenz

Frauen sind anfälliger für Depressionen als Männer, vor allem weil sie einem größeren körperlichen Stress ausgesetzt sind. Frauen, die nach der Menopause keine Hormonersatztherapie mehr durchführen, erkranken häufiger an Demenz als gleichaltrige Männer. Es gibt Belege dafür, dass das männliche und das weibliche Gehirn unterschiedlich auf Hormone und Gehirnchemikalien reagieren. Das im Körper der Frau produzierte Serotonin ist eine chemische Substanz, die durch Östrogen gesteuert wird und die Stimmung beeinflusst. Der Körper von Frauen produziert weniger Serotonin als der von Männern und Frauen reagieren empfindlicher und stärker auf Veränderungen des Serotoninspiegels.


Grund 7: Es besteht ein hohes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken

Heutzutage konzentriert sich die Brustkrebsforschung vor allem auf die Vorbeugung von Brustkrebs im Frühstadium. Studien haben gezeigt, dass bei Frauen im Alter von 70 Jahren die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, bei 56 % liegt. Mit der kontinuierlichen Vertiefung und Optimierung der Forschung in den Bereichen chirurgische Behandlung, medikamentöse Behandlung, Chemotherapie und Strahlentherapie verändern und verbessern sich auch die Methoden zur Bekämpfung von Brustkrebs von Tag zu Tag.


Grund 8: Das Verdauungssystem ist anfällig für Krankheiten

Auch wenn Männer und Frauen die gleiche Menge Nahrung zu sich nehmen, dauert die Verdauung bei Frauen wesentlich länger als bei Männern. Frauen leiden dreimal häufiger an chronischer Verstopfung und doppelt so häufig an Darmerkrankungen wie Männer. Der Unterschied beginnt offensichtlich schon beim Kauen. Vorläufige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Speichel von Frauen eine andere chemische Zusammensetzung aufweist als der von Männern, was dazu führen kann, dass der Prozess der Nahrungsverdauung bei Frauen langsam und zeitaufwändig erscheint.


Grund 9: Die Schmerzen sind intensiver

Zahlreiche Forschungsberichte weisen darauf hin, dass Frauen stärkere und häufigere Schmerzen verspüren als Männer. Dies zeigt, dass die Schmerzwahrnehmung und der Grad der Schmerzlinderung bei beiden Geschlechtern unterschiedlich sind. Eine Studie mit Zahnpatienten zeigte, dass Schmerzmittel wie Pentazocin bei Frauen wirksamer sind als bei Männern, Frauen jedoch auf nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen nicht so gut ansprechen wie Männer.


Grund 10: Knochenschwund kommt häufiger vor

Im Alter leiden deutlich mehr Frauen als Männer an starkem Knochenschwund. Bei Frauen in den Wechseljahren nimmt die Knochendichte aufgrund der Osteoporose häufig ab und die Knochen werden löchrig. Diese Veränderung ist hauptsächlich auf die verringerte Östrogenausschüttung während der Menopause zurückzuführen. Östrogen kann den Knochenschwund verlangsamen. Bei Frauen nach der Menopause kann durch eine Hormonersatztherapie die Erfolgsrate bei der Vorbeugung von Knochenschwund bis zu 75 % betragen und das Risiko einer Hüftfraktur um 50 % gesenkt werden.

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