Heilt eine Venenthrombose der unteren Extremitäten von selbst?

Heilt eine Venenthrombose der unteren Extremitäten von selbst?

Heilt eine Venenthrombose der unteren Extremitäten von selbst? Wie behandelt man es? Viele Patienten mit Venenthrombosen in den unteren Extremitäten neigen zu einer Zufallsmentalität und glauben, dass die Krankheit von selbst ausheilt. Dadurch verzögert sich der Zeitpunkt für eine rechtzeitige Behandlung und die Kontrolle der Krankheit wird erschwert. Wie sollte also eine Venenthrombose der unteren Extremitäten behandelt werden?

Heilt eine Venenthrombose der unteren Extremitäten von selbst? Ich glaube, dass dieses Thema vielen Patienten große Sorgen bereitet. Schließlich möchten die Patienten diese Krankheit unbedingt loswerden. Noch besser wäre es, wenn es sich selbst heilen könnte. Untersuchungen zeigen jedoch, dass eine Venenthrombose der unteren Extremitäten nicht von selbst heilt und nur durch eine Behandlung behoben werden kann.

Zu den Behandlungsmethoden zählen vor allem medikamentöse Therapie, chirurgische Behandlung, Haltungstherapie, mechanische Therapie und unterstützende Therapie. Der folgende Herausgeber stellt die Behandlungsmethoden einer Venenthrombose der unteren Extremitäten nacheinander vor.

Medikamentöse Behandlung

Eine gängige nicht-chirurgische Behandlungsmethode ist die medikamentöse Therapie, zu der auch die Thrombolysetherapie, die Antikoagulanzientherapie, Thrombozytenaggregationshemmer und Vasodilatatoren gehören. (1) Thrombolytische Therapie: Dabei werden Medikamente mit thrombolytischer Wirkung eingesetzt, um Blutgerinnsel aufzulösen und so die Verstopfung der tiefen Venen der unteren Extremitäten zu lösen und einen ungehinderten Rückfluss des Blutes in die tiefen Venen der unteren Extremitäten zu ermöglichen. (2) Antikoagulanzientherapie: Dabei handelt es sich um die Verwendung von Arzneimitteln mit gerinnungshemmender Wirkung, um die weitere Ausbreitung und Vergrößerung von Blutgerinnseln zu verhindern. (3) Thrombozytenaggregationshemmer: werden hauptsächlich als Zusatz- und Erhaltungstherapie nach der Akutbehandlung einer tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten eingesetzt. (4) Vasodilatatoren: werden zur Erweiterung kleiner Venen verwendet. So wie wenn die Hauptverkehrsstraße komplett gesperrt ist, werden auf beiden Seiten der Hauptverkehrsstraße unregelmäßige Wege angelegt, um das Verkehrsproblem zu lösen. Diese unregelmäßig ausgetretenen Pfade entsprechen einer Seitenarmzirkulation. Nach der Anwendung von gefäßerweiternden Medikamenten werden die kleinen Venen erweitert, sodass diese erweiterten kleinen Venen die tiefen Venen der unteren Gliedmaßen teilweise oder größtenteils ersetzen können.

In der akuten Phase einer tiefen Venenthrombose werden zunächst intravenös verabreichte Thrombolytika wie Urokinase oder Streptokinase eingesetzt. Nach einer Behandlungsrunde wird stattdessen eine Antikoagulanzientherapie eingesetzt und 3 bis 6 Monate lang fortgesetzt. Insbesondere bei peripheren tiefen Venenthrombosen der unteren Extremitäten wird eine chirurgische Behandlung nicht empfohlen. Zur Behandlung einer zentralen tiefen Venenthrombose der unteren Extremitäten wenden viele Fachärzte hauptsächlich nicht-chirurgische Methoden an, doch die Hälfte dieser Behandlungen ist unvollständig und hinterlässt oft Folgeschäden. Eine medikamentöse Behandlung kann den Langzeitverlauf jedoch nicht verbessern und die Hälfte der Patienten wird weiterhin unter Folgeschäden unterschiedlichen Schweregrades leiden.

Operation

In der klinischen Praxis wird es selten verwendet und nur, wenn der Thrombus groß oder schwerwiegend ist. Dabei werden die Blutgerinnsel in den tiefen Venen der unteren Extremitäten operativ entfernt. Sind die tiefen Venen der unteren Extremitäten bereits verengt oder verschlossen, können diese, wenn möglich, im Rahmen der Operation gemeinsam behandelt werden.

Haltungstherapie

Dabei wird das Prinzip „Wasser fließt in tiefere Bereiche“ genutzt, um das betroffene Glied anzuheben, was sich positiv auf den Rückfluss des venösen Blutes in die unteren Gliedmaßen auswirkt. Lassen Sie den Patienten im Bett liegen und lagern Sie das betroffene Gliedmaß hoch (20 bis 30 cm über Herzhöhe) oder sorgen Sie dafür, dass das hochgelagerte betroffene Gliedmaß einen 30-Grad-Winkel zum Bett bildet. Beginnen Sie nach 10 Tagen, aufzustehen und geeigneten Aktivitäten nachzugehen. Das Ausmaß der Aktivität wird vom Patienten selbst gesteuert und der Patient sollte sich nicht oder nur müde fühlen.

Mechanische Behandlung

Der venöse Blutrückfluss der unteren Extremitäten wird durch mechanisches Drücken und Massieren der betroffenen Extremität von oben nach unten gefördert. Eine Anwendung sollte jedoch nicht innerhalb von 10 Tagen nach Krankheitsbeginn erfolgen, um ein Abfallen des Thrombus durch mechanische Kompression zu verhindern, was zu einer Lungenembolie mit tödlichem Ausgang führen könnte.

Unterstützende Pflege

Es handelt sich um eine häufig angewandte Methode zur symptomatischen Behandlung, bei der die betroffene Extremität mit einem elastischen Verband umwickelt wird oder elastische Strümpfe mit abgestufter Dekompression getragen werden, was zum Verschwinden des Ödems beiträgt. Bei der Behandlung einer tiefen Venenthrombose gibt es unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Heilungsraten. Die Heilungsrate von Patienten mit peripherem Typ kann über 90 % erreichen, während nur die Hälfte der Patienten mit zentralem und gemischtem Typ durch eine nicht-chirurgische Behandlung geheilt werden kann. Ziel der Behandlung ist die Verringerung des Ödems der unteren Extremitäten.

Nach der Lektüre der obigen Einleitung wissen wir, dass es noch immer viele Behandlungsmöglichkeiten für tiefe Venenthrombosen der unteren Extremitäten gibt. Wenn wir mit dem Auftreten dieser Krankheit konfrontiert werden, können wir daher die Behandlungsmethode wählen, die zu uns passt, und wir müssen im Leben die entsprechende Pflegearbeit leisten.

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