Bei einer Organtransplantation handelt es sich um die Übertragung eines Organs im Ganzen oder in Teilen durch eine Operation von einer Person auf eine andere. Ziel ist es, ein beschädigtes oder nicht funktionierendes Organ durch ein gesundes Organ eines Spenders zu ersetzen. Der Organspender ist der Organspender, der eine lebende oder gerade verstorbene Person sein kann. Als Empfänger einer Organtransplantation wird derjenige bezeichnet, der das Organ erhält. Blut- und HLA-Abgleich (Humanes Leukozytenantigen) (vor einer Organtransplantation ist der Abgleich die wichtigste Vorbereitung und entscheidet über den Erfolg der Operation). Die Zuordnung kann einfach durch eine Blutuntersuchung erfolgen. Ob Ihre Blutgruppe und Gewebeverträglichkeit mit denen des Spenders übereinstimmen, ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Nierentransplantation. Je besser die Übereinstimmung ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Nierenabstoßung. HLA ist das Hauptantigen, das zur Abstoßung einer Nierentransplantation führt. Der HLA-Komplex umfasst mindestens vier transplantationsbezogene Genregionen (oder Stellen), nämlich HLA-A, HLA-B, HLA-C und HLA-D, wobei die HLA-D-Region weiter in Unterregionen wie HLA-DR, HLA-DP und HLA-DQ unterteilt ist. Die drei Stellen HLA-A, B und C sind HLA-Klasse-I-Antigene und HLA-DR, DP und DQ sind HLA-Klasse-II-Antigene. Mittlerweile ist bekannt, dass eine Übereinstimmung der A- und B-Antigene das Transplantatüberleben definitiv verbessern kann, während eine Übereinstimmung der C-Stelle keinen signifikanten Effekt auf das Transplantatüberleben hat. Durch HLA-DR-Antigen-Matching kann die Überlebensrate transplantierter Gewebe deutlich verbessert werden. Da bei Organtransplantationspatienten bereits vor der Operation eine Organfunktionsstörung vorliegt und die Operation sehr traumatisch ist, müssen sie nach der Operation routinemäßig mit immunsuppressiven Medikamenten behandelt werden. In der frühen postoperativen Phase kommt es häufig zu infektiösen Komplikationen und Komplikationen im Zusammenhang mit der Operationstechnik. In den letzten Jahren sind die Häufigkeit und Mortalität früher postoperativer Komplikationen durch die Verbesserung der Operationstechniken und der perioperativen Behandlung deutlich zurückgegangen. Patienten mit einer Organtransplantation müssen ihr Leben lang auf die Abstoßung achten. Derzeit werden in der klinischen Praxis routinemäßig immunsuppressive Medikamente zur Vorbeugung eingesetzt. In der frühen postoperativen Phase treten Abstoßungsreaktionen am häufigsten auf. Zur Vorbeugung sind häufig hohe Dosen immunsuppressiver Medikamente erforderlich. Mit der Zeit nach der Transplantation verringert sich das Risiko von Abstoßungsreaktionen allmählich und der Grad der Immunsuppression kann schrittweise verringert werden. Je nach Art des Transplantats variiert das immunsuppressive Regime nach der Transplantation erheblich. Die Häufigkeit und Schwere der Abstoßung nach einer Lebertransplantation sind geringer, daher ist auch die Dosis der nach der Operation verwendeten Immunsuppressiva am geringsten. Akute Abstoßungsreaktionen können mit einem Hormonschock und erhöhten Konzentrationen immunsuppressiver Medikamente behandelt werden. Da es derzeit jedoch an wirksamen Maßnahmen zur Umkehrung chronischer Abstoßungsreaktionen mangelt, ist Prävention der wichtigste Ansatz. Aufgrund der langfristigen Einnahme von Immunsuppressiva sind Organtransplantatempfänger anfällig für Komplikationen wie neue Tumore nach der Transplantation, neu aufgetretenen Diabetes nach der Transplantation, Hyperlipidämie, Hyperurikämie, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen usw. Nach der Transplantation benötigen die Patienten regelmäßige ambulante Nachuntersuchungen, um die oben genannten Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. |
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