Bevor sich Patienten mit Morbus Bechterew einer Operation unterziehen, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, die über die Wirbelsäule hinausgehen. Hierzu zählen unter anderem der Grad der Osteoporose, der Lungenfunktionsstatus, die Intubation und der Ernährungszustand. Die Knochenmineraldichte der Wirbelsäule ist häufig verringert, was eine interne Fixierung erschwert. Eine Ankylose der Rippenwirbelgelenke begrenzt die Ausdehnung des Brustkorbs. Eine Beteiligung der Halswirbelsäule und des Kiefergelenks macht die Intubation problematisch. Patienten mit ankylosierender Spondylitis leiden in der Regel an systemischen Entzündungskrankheiten und ihr Ernährungszustand ist oft schlecht, was sich direkt auf die postoperative Wundheilung auswirkt. Die chirurgische Technologie spielt bei der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis eine zunehmend wichtige Rolle, hauptsächlich aufgrund der folgenden Aspekte. (1) Ein besseres Verständnis der Biomechanik von Wirbelsäulendeformationen; (2) Fortschritte in der Anästhesie und Intensivmedizin sowie die Möglichkeit der Eigenbluttransfusion; (3) Die Entwicklung einer Technologie zur intraoperativen Überwachung des Rückenmarks; (4) Die Entwicklung minimalinvasiver Techniken auf der Grundlage von Navigationssystemen und endoskopgestützten Systemen; (5) Fortschritte in der Bildgebungstechnologie; (6) Das Aufkommen zuverlässigerer interner Fixierungsvorrichtungen; (7) Die allgemeine Verbesserung der chirurgischen Fähigkeiten von Wirbelsäulenchirurgen. Eine operative Behandlung eignet sich für Patienten, bei denen eine konservative Behandlung nicht anschlägt. Zu den Indikationen für die chirurgische Behandlung der ankylosierenden Spondylitis gehören die folgenden. (1) Instabilität der Wirbelsäule aufgrund einer Bandscheibenentzündung oder einer Wirbelsäulenfraktur; (2) Anderson-Läsion mit oder ohne neurologische Dysfunktion; (3) schmerzhafte Wirbelsäulendeformation; (4) Deformitäten, die funktionell oder kosmetisch nicht akzeptabel sind. |
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