Patienten mit einer Strahlenzystitis-Blutung sollten zunächst die Blutungssymptome kontrollieren. Zu den spezifischen Maßnahmen gehören: allgemeine symptomatische Behandlung, zystoskopische Elektrokoagulationshämostase und selektive Embolisationstherapie der inneren Beckenarterie sowie offene chirurgische Behandlung, falls erforderlich. Nach der oben genannten hämostatischen Behandlung können die Blutungssymptome bei den meisten Patienten vorübergehend kontrolliert oder deutlich gelindert werden. Es besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Blasenblutung erneut auftritt, wenn keine weitere Behandlung durchgeführt wird. Nachdem die Blutungssymptome unter Kontrolle oder gelindert sind, kann die intravesikale Instillation von 1 % Formaldehyd und eine hyperbare Sauerstofftherapie die Rezidivrate senken. Die intravesikale Instillation von Formaldehyd ist eine häufig verwendete Methode zur Behandlung einer Strahlenzystitis. Das Prinzip besteht darin, dass eine Formaldehydlösung eine Kontraktion der Blasenschleimhaut bewirken kann, wodurch das Protein denaturiert und gerinnt und ein Schutzfilm gebildet wird, der die Reparatur der erodierten Blasenschleimhaut fördert und somit den Zweck der Blutstillung erfüllt. Allerdings hat Formaldehyd eine starke Reizwirkung auf die Wundoberfläche und die Patienten sind aufgrund starker Unterleibsschmerzen und unerträglichen Harndrangs oft nicht in der Lage, durchzuhalten. Verwenden Sie eine 1%ige Formaldehydlösung, um die Blase zu durchbluten. Erhöhen Sie die Menge der Perfusionslösung und die Retentionszeit schrittweise entsprechend der Verträglichkeit des Patienten. Nach der Perfusion spülen Sie die Blase mit herkömmlicher Kochsalzlösung. Dies kann den meisten Patienten ermöglichen, diese Behandlungsmethode einzuhalten. Da die intravesikale Instillation von Formaldehyd zu einer Blasenfibrose führen kann, sollte die Anzahl der Anwendungen dieser Therapie auf weniger als 8 Mal begrenzt werden. Sie wird nicht als vorbeugende Behandlung von Strahlenzystitisblutungen empfohlen. Hyperbarer Sauerstoff ist bei der Behandlung und Vorbeugung von Strahlenzystitisblutungen von großem Wert. Sein Wirkungsmechanismus besteht darin, dass zirkulierendes Plasma mit hochgesättigtem Sauerstoff den Sauerstoffpartialdruck des Gewebes erhöhen, den aeroben Stoffwechsel der Gewebezellen verbessern und durch Ischämie verursachte Gewebestrukturdefekte beheben kann. Da hyperbarer Sauerstoff jedoch das Tumorwachstum fördern und Nebenwirkungen wie Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre, Pneumothorax, Gasembolie und Sauerstoffvergiftung hervorrufen kann, sollten die oben genannten nachteiligen Faktoren bei der klinischen Anwendung von hyperbarem Sauerstoff berücksichtigt werden. |
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