Gewalttätige Aktivitäten können leicht zu Myositis ossificans führen

Gewalttätige Aktivitäten können leicht zu Myositis ossificans führen

Der 33-jährige Chen Qiang erlitt aufgrund eines Traumas einen Ellenbogenbruch. Nach der Operation wurde sein Ellbogen mit einem Gipsverband ruhiggestellt. Nach einiger Zeit entfernte der Arzt den Gips von seinem verletzten Arm. Zu diesem Zeitpunkt war Chen Qiangs Ellbogengelenk in der Beuge fixiert und konnte nicht gestreckt werden. Unter Anleitung des Rehabilitationsarztes bewegte er sein Ellenbogengelenk aktiv und seine Ellenbogenfunktion verbesserte sich. Chen Qiang war jedoch der Meinung, dass die Fortschritte zu langsam seien. Nach seiner Rückkehr nach Hause dehnte er mit Hilfe seiner Familie sein Ellenbogengelenk zwangsweise und passiv. Einen Monat später verschlimmerten sich die Schmerzen in seinem Ellenbogengelenk und sein Bewegungsradius nahm ab. Hilflos kehrte Chen Qiang für eine Röntgenuntersuchung ins Krankenhaus zurück. Dabei wurde ein trüber, dichter Schatten im hinteren Teil des Ellenbogengelenks der betroffenen Extremität festgestellt, bei dem es sich vermutlich um eine Myositis ossificans handelte.

Warum entwickelte Chen Qiang eine Myositis ossificans, obwohl sich die Funktion seines Ellenbogengelenks verbessert hatte? Es stellte sich heraus, dass dies daran lag, dass er sein Ellenbogengelenk zwangsweise und passiv streckte.

Die funktionelle Wiederherstellung des Ellenbogengelenks ist ein relativ langsamer Prozess. Manche Patienten und ihre Familien möchten die Funktion des Ellenbogengelenks verbessern und wenden dabei häufig grobe Techniken an, die offensichtliche Schmerzen verursachen, um das Ellenbogengelenk passiv zu dehnen. Tatsächlich tragen solche Bewegungen nicht nur nicht zur Verbesserung der Funktion des Ellenbogengelenks bei, sondern können auch zusätzliche Schäden verursachen, insbesondere Myositis ossificans.

Ärzte empfehlen daher, Ellenbogenverletzungen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und heftige, schmerzhafte passive Aktivitäten so weit wie möglich zu vermeiden. Im Vordergrund stehen sollte dabei aktive und schmerzfreie Übungen des Patienten, bei denen der Bewegungsumfang der Gelenke schrittweise gesteigert wird.

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