Welche Komplikationen treten nach einer Rotatorenmanschettenoperation auf?

Welche Komplikationen treten nach einer Rotatorenmanschettenoperation auf?

Patienten mit starken Schmerzen und schweren Gelenkfunktionsstörungen aufgrund einer Rotatorenmanschettenverletzung sollten sich so schnell wie möglich einer arthroskopischen Operation unterziehen. Informieren Sie sich über mögliche Komplikationen nach der Operation, damit Sie Maßnahmen zu deren Vorbeugung und Behandlung ergreifen können.

1. Verletzung der Gelenkknorpeloberfläche: Dies ist die häufigste Komplikation, die die normale Bewegung des Schultergelenks beeinträchtigt und Schmerzen verursachen kann. Um das Auftreten dieses Symptoms zu vermeiden, dürfen bei arthroskopischen Untersuchungen und Operationen die verwendeten Instrumente nicht mit Gewalt in den Gelenkspalt eingeführt oder auf der Knorpeloberfläche gekratzt werden, und die Operation sollte unter intuitiver Beobachtung durchgeführt werden.

2. Gelenkhämatom: Dies ist eine häufige Komplikation nach Operationen, die sich durch Schwellungen und Schmerzen im Schultergelenk sowie die Unfähigkeit, das betroffene Glied anzuheben, äußert. Bei einer Gelenkpunktion kann es zum Austreten blutiger Flüssigkeit kommen. Nach Auftreten entsprechender Symptome sollte die betroffene Extremität für 3 bis 5 Tage hochgelagert, die Belastung reduziert, kalte Kompressen aufgelegt und bei Bedarf eine vorübergehende Punktion und Drainage durchgeführt werden.

3. Extravasation von Kochsalzlösung: Wenn Kochsalzlösung in die Gelenkhöhle injiziert wird, um die Gelenkkapsel zu erweitern, fließt die Kochsalzlösung aufgrund übermäßiger Inzision oder übermäßigen hydraulischen Drucks aus der Gelenkhöhle. Eine Flüssigkeitsextravasation kann die Gelenkkapsel komprimieren und so die Beobachtung und Operation beeinträchtigen. Um dieses Phänomen zu vermeiden, sollte der chirurgische Einschnitt so klein wie möglich sein und der hydraulische Druck nicht zu hoch sein.

4. Tourniquet-Verletzung: Arthroskopische Operationen werden am besten unter Verwendung eines Tourniquets durchgeführt, um intraartikuläre Blutungen zu vermeiden und einen reibungslosen Ablauf der Operation zu ermöglichen. Die unsachgemäße Verwendung einer Aderpresse kann zu vorübergehender Nervenlähmung und Druckverletzungen wie Hämatomen, Blutergüssen und schlechter Durchblutung an der Aderpressestelle führen. Um diesem Phänomen vorzubeugen, sollte der Druck der Aderpresse entsprechend angepasst und etwa jede halbe Stunde gelockert werden.

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